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Marine-Ehrenmal und U995 in Laboe

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Das Marine-Ehrenmal in Laboe ist ursprünglich als Gedenkstätte für gefallene Marinesoldaten des Ersten Weltkriegs (1927-1936) erbaut worden. Am 30. Mai 1936 fand nach fast siebenjähriger Bauzeit die Einweihung statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) kam das Gedenken an die gefallenen Kriegsmarinesoldaten hinzu.

Seit 1954 ist der Deutsche Marinebund für das Ehrenmal zuständig. Das Ehrenmal erinnert seitdem an alle auf den Meeren gebliebenen Seeleute aller Nationen und ist zugleich Mahnmal für eine friedliche Seefahrt auf freien Meeren.

Das Ehrenmal prägt mit 85 Meter Höhe die Kieler Außenförde. Die Aussichtsplattform wird mit zwei Aufzügen oder 341 Stufen erreicht. Es erwartet die Besucher ein toller Rundblick über Land und Meer. Zu dem Turm gehört eine unterirdische Gedenkhalle mit schifffahrtsgeschichtlichen Exponaten.

U Boot U-995
Das U-Boot wurde am 13. März 1972 als historisch-technisches Museum mit zwei Schwimmkränen am Strand vor dem Marine-Ehrenmal platziert. Das U-Boot wurde 1943 fertiggestellt. Es wurden insgesamt 693 Einheiten von diesem Typ (Typ VII C) fertiggestellt. Die Außerdienststellung erfolgte am 08. Mai 1945 im norwegischen Drontheim. Im Anschluss wurde das U-Boot von der Norwegischen Marine übernommen. Es wurde in der Küstenverteidigung als Schulboot eingesetzt und nahm an zahlreichen NATO-Flottenübungen teil. 1965 schenkte die norwegische Marine das Boot der deutschen Bundesmarine als Zeichen der Aussöhnung. Es soll die Leiden des 2. Weltkrieges der heutigen Generation mahnend und abschreckend vor Augen führen.

Marine-Ehrenmal und U995 in Laboe
Deutscher Marinebund e. V.
Strandstraße 92
24235 Laboe
Tel.: 04343-49 48 49 62
www.deutscher-marinebund.de